16. April – Esrange: Raketen und Nordlichter

16.04.2015 -  

Die Nutzlast ist nun im Start-Turm auf die Raketenmotoren (erste Stufe und zweite Stufe) montiert. Wir bekommen heute zusammen mit den anderen Wissenschaftlern die Möglichkeit, die Rakete im Turm zu besichtigen. Aufgeregt folgen wir Per von Esrange, der die Führung gibt, in den Start Turm.

Ein vergleichbares Gebäude haben wir noch nicht gesehen. Es ist kalt, und alles ist braun-rostig, da die Oberflächen durch die sauren Dämpfe, die beim Raketenstart entstehen, oxidieren. In der Mitte des hohen Turmes ist rot glänzend die Rakete zwischen dem rostigen Gestänge zu sehen. Sie liegt auf den Führungsschienen, deren Winkel beliebig verstellbar ist. Dieses dient der genauen Zieleinstellung, denn die Rakete ist, wenn einmal in der Luft, nicht mehr lenkbar. Gespannt lauschen wir Per, die uns über die technischen Details des Raketenstartes Informiert.

Anschliessend müssen wir uns wieder vertrauteren Themen zuwenden: wir versorgen wie jeden Tag unsere Zellkultur und sind froh, dass alles planmässig läuft. Am späten Abend erleben Jenny, Angela und Swantje noch ein besonderes „Highlight“: Sie beobachten wunderschöne und deutliche Nordlichter am Nachthimmel. Nord-Skandinavien ist ja bekannt für die „aurora borealis“, doch man muss Glück haben, sie zu sehen.

 

Letzte Änderung: 18.04.2015 - Ansprechpartner: Webmaster